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Scheel-Kiel
(Scheel keel) Nach seinem Erfinder Henry Scheel, der hierfür am 16.
5. 1978 das U.S.-Patent
4. 089286 erhielt, benannter Ballastkiel in der in Abb. A gezeigten Form. Im Gegensatz zum Wulstkiel, der von vorn oder achtern betrachtet eine stromlinienförmige, zylindrische Form hat, verdickt sich der S.-K. an der Unterkante einer tragflügelförmigen Kielflosse auf deren doppelten Durchmesser und bringt dadurch den Gewichtsschwerpunkt eines sowohl aufrecht als auch mit Krängung segelnden Kielbootes tiefer unter die Schwimmwasserlinie. Die Kraft des Auftriebs soll durch die hohlen Flanken erhalten bleiben. Vorteile: Bei gegebener Stabilität geringerer Tiefgang ohne Vergrößerung der Abdrift (Abb. A). Bei gegebenem Tiefgang eine größere Stabilität (Abb. B). Ein Vergleich von Tiefgang T und Gewichtsschwerpunkt G zeigt einen tiefen Kiel (Abb. C) besser als den S.-K., aber den S.-K. besser als den Kiel eines Kielschwerters.
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