.
Großsegel
das (mainsail) Das am Großmast gesetzte •Sc•hratsege1, das entweder mit losem Unter liek gefahren wird oder das fest mit dem Großbaum verbunden ist. Das G. kann als Hochsegel, Gaffelsegel, Treisegel, gegebenenfalls auch mit einer Spreizgaffel oder als Rollreffgroßsegel gefahren werden. Bei einem Rahsegler ist das G. das an der unteren Rah des Großmastes geführte Segel.
Oft größtes Segel eines Schliffes, am Großmast gefahren. Es gibt Schiffe, die nur ein einziges Segel haben, das als G. (=- Cat) gefahren wird. G. können aus Kunststoffmaterial, aber auch aus Baumwollstoff sein. Letztere werden heute oft als Schwerwettersegel eingesetzt. Wenn man vom G. spricht, denkt man nur an schratgetakelte Schiffe. Die meisten G. haben 3-4 Lattentaschen am Achterliek eingenäht, in die die passenden Holzsegellatten eingeführt werden. Das dient zur Verbesserung der Stabilität der Segelfläche. Bei größeren Booten bleibt das G. während der Saison oft am Großbaum festgemarlt (marlen), mit einer -Persenning versehen an Bord. Zum Abschlagen des G. gehört bei Jollen regelmäßig, dass das G. aus der Großbaumnut herausgenommen und in einen
Segelsack in trockenem Zustand verstaut wird.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|