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Hilfsmotor
der (auxiliary [engine]) Der kleine Außenborder oder Einbaumotor geringer Leistung, der auf einem Seekreuzer mit einer vollwertigen Takelage für eine ausreichende Reisegeschwindigkeit bei Flaute und befriedigende Manövrierfähigkeit ohne Segel beim Anlegen oder Ablegen oder zum Einsteuern sorgt. Die erwünschte Geschwindigkeit mit einem Geschwindigkeitsgrad von ca. R = 3,0 wird mit einer Motorleistung von ca. 3 kW oder 4 PS je 10 m Segelfläche bzw. je Tonne Verdrängung erreicht.
lnsbesonders seegängige Segelyachten sind häufig mit einem H. ausgerüstet, der bei kleinen Yachten ein Außenborder sein kann. Für den Leistungsbedarf gilt folgende Regel: 1 PS je 2,5 m2 Segelfläche reicht für die unter Segeln mögliche Geschwindigkeit aus, höhere Leistungen sind sinnlos; 1 PS je 10 m2 Segelfläche ermöglicht etwa die Hälfte der unter Segeln möglichen Geschwindigkeit. Wegen der Flüchtigkeit von Benzindämpfen ist insbesondere bei Benzinmotoren große Sorgfalt beim Umgang mit Treibstoff geboten.
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