.
kardanische Aufhängung
die (gimbals, gimbaled) Halterung in einem Kardangehänge zum Zwecke gleichbleibender horizontaler Lage, wie sie z. B. für den Kompaß, eine offene Lampe, den Primuskocher o. ä. an Bord notwendig ist, damit diese Ausrüstungsteile die Bootsbewegungen nicht mitmachen müssen. Bei einer halbkardanischen Aufhängung wird nur eine Neigungsbewegung durch ein vereinfachtes Kardangehänge ausgeglichen, meistens die Krängung.
Aufhängung, bei der der aufgehängte Gegenstand trotz Schlinger- oder Schwenkbewegungen seiner Halterungen in senkrechter Lage bleibt. Der aufgehängte Gegenstand befindet sich dabei mit seinem Schwerpunkt unter einer Achse, um die er sich drehen kann. Die Achse wiederum ist um eine zu ihr senkrechte Achse drehbar, die beispielsweise am Schiff befestigt ist. Kompass und Kocher sind meist kardanisch aufgehängt.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|