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Schotring
(claw ring) Ringförmiger Beschlag, der wie eine Klaue um den Großbaum faßt, an den offenen Enden mit Rollen versehen ist und zum Befestigen des Schotblocks dient (A). Im Gegensatz zum Schotbügel hat der S. den Vorteil, dass er die Verbindung zum Segel immer am gleichen, meistens durch eine Rückholleine zur Baumnock oder einen Abstandshalter aus Metall richtig gewählten Angriffspunkt behält, auch wenn beim Reffen mit einem Patentreff das Segeltuch um den Baum gewickelt wird. Um die Belastung der Schot auf eine größere Strecke zu übertragen, benutzt man auch doppelte Schotringe (Schotwagen, B) oder S.-Verbindungsstege (C) zwischen 2 Schotringen. In diesem Verbindungssteg können sogar längsschiffs gehalterte Scheiben für die Parten der Großschot liegen, so dass man auf Blöcke verzichten kann.
Teilweise offener Ring, der an seinen offenen Enden Rollen aufweist und mit einem Auge oder Schlitz zum Anschäkeln eines Schotblockes dient. Der Sch. wird über den Großbaum gestreift und mit nach vorn und hinten geführten Bändseln gegen Verrutschen längs des Großbaumes gesichert. Er ermöglicht ein Reffen des Segels. Ein Sch. ist überflüssig, wenn die Schot an der Baumnock (drehbarer Spezialbeschlag) gefahren wird. (S. Abb. o.).
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