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Segeltragzahl
Ein Kriterium der Yachtkonstruktion oder eines Yachttests für die Segelleistung einer Yacht und die Feststellung von Leistungsdifferenzen unterschiedlicher Schiffe. Sie wird auch relative Segelfläche genannt und nach der gleichen Formel
ermittelt. So erhält z. B. die Admiral s-Cup-Einheitsklasse “Mumm” einen Wert von 4,76, der sie als schnelle Hochsee-Rennyacht ausweist. Eine stäbige Hochsee-Fahrtenyacht (z. B. Typ Hallberg-Rassy) hat eine S. von 4,2-4,3. Zwischen 4,5 und 4,7 liegt die Masse der Serien-Seekreuzer für schnelle Küsten- und (begrenzte) Seefahrt. Kompromisse zwischen Fahrten- und IMSKonstruktionen bringen die S. auf 5,0. Ausschließlich zum Rennsegeln gebaute Seekreuzer liegen über diesem Wert und können als übertakelt gelten. Die Gruppe der (untertakelten) Motorsegler hat eine S. um 4,0. Für Trimarane ergibt sich die höchste S. von 6,0 und darüber.
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