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aufschießen
1. Taue und Schoten a. heißt, sie in Buchten fachgerecht aufeinanderlegen.
2. Ist der wichtigste Vorgang beim Anlegemanöver, wird aber auch auf offenem Wasser praktiziert. Das Boot ist mit dem Bug genau so in den Wind zu stellen, d. h. gegen die Windrichtung, dass die Bäume (Besanbaum, Großbaum, Fockbaum) noch auf der gleichen Seite sind, auf der sie vorher in Segelstellung waren. Die Entfernung von einer Stelle (Boje, Steg oder dergl.), an der das Schiff zum Stehen kommen soll, ist, unter Berücksichtigung der Wind- und Wetterverhältnisse, zu bemessen. Im letzteren Fall soll die Vorwärtsfahrt dann aus dem Schiff sein, wenn der Rettungsring oder Schwimmer sich in Höhe der Wanten befindet. Der Großbaum ist auf der entgegengesetzten Seite, so dass man genügend freien Raum um die Wanten hat, um Rettungsring oder Schwimmer an Bord zu nehmen.
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