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Schlingern
(to roll) Die periodische Drehbewegung eines Bootes um seine, in Richtung der Wasserlinien verlaufende, annähernd waagerechte Längsachse. Man nennt diese pendelartigen Schwankungen des Bootes von Backbord nach Steuerbord oder von Luv nach Lee auch Rollschwingungen oder rollen. Als Schlingeroder Rollwinkel bezeichnet man den Winkel zwischen der senkrechten und der jeweiligen vertikalen Achse des Bootes, während die Schlingeroder Rollperiode die Zeit ist, in der ein Boot aus seiner Normallage zuerst zur einen, dann zur anderen Seite und anschließend wieder zurück in die Normallage rollt. Die Rollperiode ist abhängig
von der Querstabilität. Zur Dämpfung dieser Bewegungen dienen Schlingerkiele und Schlingertanks, als Schutz Schlingerleisten, für größere Bequemlichkeit Schlingertische. Unter Segeln schlingert ein Boot hauptsächlich auf raumen und Vorwindkursen. Auf anderen Kursen ist die in ihrer Bewegung identische
Krängung die primäre Erscheinung, während das durch seitlichen Seegang verursachte S. sie nur unterstützt.
Bewegung des Schiffes um seine Längsachse, insbesondere bei seitlich kommenden Wellen.
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